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Rauhaardackel-Zucht "vom Jüttendorfer Anger"Eingetragene Zuchtstätte des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V., Band 118. Züchternadel Gebrauch Bronze 2015 / Züchternadel Gebrauch Silber 2019 |
Seit mehr als einem viertel Jahrhundert gehören Hunde wie selbstverständlich bei uns zur Familie. Von Anfang an fiel es uns schwer, sich auf eine Rasse zu einigen. Zuviele sind es, die uns gefallen und eigentlich stand schon ganz am Anfang unserer Leidenschaft fest, dass unser Leben zu kurz sein wird um alle in Frage kommenden Schönheiten einmal selbst zu beherbergen.
Ein Dalmatiner war es dann, welcher uns zuerst "auf den Hund" und mit einer weiteren Hündin später dann zur Zucht brachte. Viele Jahre waren wir in den Bann gezogen von der Eleganz dieser Rasse. Besonders ihre Lauffreudigkeit waren auf langen Fahrradtouren und ausgedehnten Wanderungen im Urlaub immer wieder beeindruckend. Später zog dann eine Deutsch-Drahthaar-Hündin ein und ihr wiederum folgte ein Deutsch-Kurzhaar-Rüde.
Obwohl wir uns eigentlich immer darüber einig waren nur mittlere und größere Rassen zu halten, zog am Ostersamstag 2007 unsere Rauhaardackel-Hündin Daja ein. Seitdem steht für uns fest, dass diese zwar äußerlich sehr kleine Rasse doch im Kopf und ihrem Wesen zu den allergrößten gehört. Manchmal glauben wir schon daran, es hier mit einer Übergangsform vom Hund zum Menschen zu tun zu haben.
Nun war der Schritt zur eigenen Zucht nicht mehr sehr groß. Daja stammt aus einer sehr jagdlich ambitionierten Zucht und bringt somit von frühster Jugend an alle Anlagen mit, die an einen Jagdteckel gestellt werden. Darüber hinaus ist sie ein derart freundlicher, ausgeglichener und lieber Hausgenosse, dass sie für uns eigentlich die ideale Ausgangsbasis zu einer erfolgreichen Zucht bedeutet. Ihre Schönheit wurde wiederholt auf Austellungen bescheinigt und die erforderlichen gesundheitlichen Untersuchungen sind ohne jede Einschränkung verlaufen.
Später, als die Zahl der in unserem Haus lebenden Teckel deutlich zunahm, kamen wir auch nicht mehr daran vorbei, der Lieblingsbesbeschäftigung eines Rauhaardackels nachzugehen: die Jagd. Inzwischen bejagen wir ein eigenes Revier von 200 ha und haben auf weiteren 400 ha heimischem Revier "freie Büchse". Diese Gemeinsamkeit hat dem Miteinander zwischen Mensch und Hund nochmals eine völlig neue Qualität gegeben. "Jagd ohne Hund ist Schund!" Das ist bei uns nicht nur eine viel gebrauchte Floskel sondern intensiv gelebter Alltag. Nach nur einem Jahr jagdlicher Praxis brachte uns das die "Züchternadel Gebrauch Bronze 2015" des DTK 1888 e.V. ein und vom Landesjagdverband Brandenburg e.V. bekamen wir im selben Jahr die "Jagdgebrauchshundführernadel in Bonze" als Würdigung der besonderen Verdienste um die Förderung des Jagdgebrauchshundewesens in Brandenburg verliehen.
Im Jahr 2019 erhielten wir die Züchternadel Gebrauch in Silber.
Unsere Hunde leben mit uns zusammen und bis auf das Bett und den Tisch teilen wir so gut wie alles mit ihnen, egal ob Haus, Hof, Garten, Freizeit, Auto oder Urlaub. Nur so kann eine optimale Sozialisierung erreicht werden, welche vor allem bei der Aufzucht der Welpen für ein ganzes Hundeleben entscheidend ist. Schönheit, Gesundheit und jagdliche Passion sind für uns beim Rauhaardackel drei elementare Dinge, die sich in der Zucht nicht ausschließen sondern unbedingt zusammen gehören. Bei der doch übersichtlichen Anzahl von Würfen ist es eigentlich eher eine Liebhaberei als eine Zucht aber gerade dadurch ist es uns möglich die Qualität im Auge zu behalten und Welpen abzugeben, die ihren Besitzern lange Zeit Freude bereiten.
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